Die fünfte Runde der Austrian Snooker League 2024 konnte erfreulicherweise trotz der widrigen Bedingungen um die Hochwassersituation in weiten Teilen Österreichs vollständig gespielt werden und hat daher gleich sieben Turniersieger hervorgebracht.
In der Region Mitte wurde die geteilte Challenge wie üblich in Salzburg bei den Snooker Bulls (1) und Linz beim 1. LSV (2) ausgetragen.
Aus Challenge Mitte 1, die nach einem Ausfall in einer Round-Robin-Gruppe zu fünf Spielern ausgetragen wurde, geht diesmal Patrick Russ (PSSC Wels) als Sieger hervor, der mit einer Serie von 31 Punkten auch das höchste Break des Turniers erzielt. Der Oberösterreicher schafft bei nur einem Frameverlust vier Matchsiege und holt somit souverän den Tagessieg vor Turnierleiter Peyman Chitsaz und Soleiman Jamshidi (beide Snooker Bulls Salzburg).
von links: Peyman Chitsaz, Patrick Russ, Soleiman Jamshidi; © Snooker Bulls
Die Challenge Mitte 2 wurde zu einer nahezu ebenso klaren Angelegenheit für Aref Hussaini (Snooker Bulls Salzburg), der sich ebenso in einer Round-Robin-Gruppe zu 5 Spielern mit 2 Frameverlusten, aber unbesiegt den Turniersieg sichert.
Die weiteren Podestplätze holen Turnerleiter Peter Lanzersdorfer (1. LSV Linz) als Zweiter und Severin Grösslinger (Snooker Bulls Salzburg), dem mit 33 Punkten auch das höchste Turnierbreak gelingt, als Dritter.
von links: Severin Grösslinger, Aref Hussaini, Peter Lanzersdorfer; © Snooker Bulls
Resultate:
Challenge 5 – Mitte 1 | 15. September 2024, Salzburg
Challenge 5 – Mitte 2 | 14. September 2024, Linz
Die beiden Bewerbe der Challenge Ost, die mit je acht Teilnehmern im Gruppen- und K.-o.-Modus ausgetragen wurden, fanden im Köö 7, der Heimspielstätte der 15 Reds, in Wien statt.
In Challenge Ost 1 feiert Emanuel Stegmeier (ABC Wien) ungeschlagen und ohne Frameverlust einen somit mehr als verdienten wie sicheren Tagessieg und gewinnt in der fünften Runde nach zwei zweiten und einem dritten Platz sein erstes Saisonturnier. Ein Break von 38 Punkten sichert ihm auch die höchste Serie des Bewerbs.
Auf dem zweiten Platz landet Helmut Chlada (HSEBC Wien) vor Patrick Stegmeier, der somit den Erfolg des ABC aus Wien abrundet.
von links: Patrick Stegmeier, Emanuel Stegmeier, Helmut Chlada; © Alexander Trinkl
In der zweiten Challenge der Region Ost gelingt Turnierleiter Alexander Trinkl (15 Reds Wien) ebenfalls der Saison-Premierensieg. Im Finale erspielt er gegen Christian Kasparek (HSEBC Wien) einen klaren 3:0-Erfolg, Alexander König (15 Reds Wien) belegt Rang drei und teilt sich mit dem Sieger mit 31 Punkten die höchste Serie des zweiten Bewerbs der Region Ost.
von links: Christian Kasparek, Alexander Trinkl, Alexander König; © Patrick Stegmeier
Resultate:
Challenge 5 – Ost 1 | Challenge 5 – Ost 2 | 14. September, Wien
Die geteilte Challenge im Süden fand diesmal in Graz beim TSG statt, auch hier wurden beide Bewerbe zu je acht Teilnehmern im Gruppen- und K.-o.-Modus ausgetragen.
Sieger der Challenge Süd 1 darf sich beim Heimturnier Pascal Kornberger (TSG Graz) nennen, der das spannende Finale gegen seinen Clubkollegen Nikolaus Haslmayr mit 3:2 gewinnt. Michael Peyr, der auch die Turnierleitung der beiden Challenges in Süd übernommen hatte, bescherte dem TSG Graz mit Platz drei einen vollen Erfolg. Turniersieger Kornberger steuerte mit einer Serie von 30 Punkten das höchste Break des Bewerbs bei.
von links: Michael Peyr, Pascal Kornberger, Nikolaus Haslmayr; © TSG
In der am selben Ort durchgeführten Challenge Süd 2 ging der Siegeszug des größten südlichen Vereins der österreichischen Snooker-Landkarte unbeirrt weiter.
Mit Christian Gimpl, der seinen Vereinskollegen Denis Kolar im Finale mit 3:1 besiegt, und Kurt Prasch werden somit alle Pokale der fünften Runde der Challenge Süd von Spielern des TSG Graz gewonnen. Auch hier sorgt der Turniersieger persönlich mit 36 Punkten für das höchste Break.
von links: Denis Kolar, Christian Gimpl, Kurt Prasch; © TSG
Resultate:
Challenge 5 – Süd 1 | Challenge 5 – Süd 2 | 14. September, Graz
Sehr erfreulich ist das Zustandekommen der Challenge in der Region West, die sich in den Runden vor der Sommerpause eine Auszeit nahm. Acht Mitglieder des CSC sind in ihrer Heimspielstätte in Innsbruck angetreten und haben in zwei Gruppen zu je vier Spielern die Halbfinalisten ermittelt.
Im ersten Halbfinale setzte sich Wolfgang Knapp gegen Erdenebat Munkhbayar mit 2:1 durch, Khuder Kurelbaatar folgte ihm mit einem 2:0-Erfolg gegen Jonathan Vosper ins Finale. Dort sichert sich Khurelbaatar mit einem klaren 3:0-Sieg über Knapp, der mit 30 Punkten das höchste Turnierbreak spielt, auch den Tagessieg.
Im Spiel um Platz drei holt Vosper gegen Munkhbayar mit einem sicheren 2:0-Sieg den dritten Platz und somit einen Pokal.
Die Turnierleitung übernahm Richard Alge, der als Turniermitfavorit etwas überraschend als Gruppendritter den Aufstieg in die K.-o.-Runden verpasste.
Khuder Khurelbaatar; © CSC
Resultate:
Challenge 5 – West | 14. September, Innsbruck