Wie bereits bei den vergangenen vier Österreichischen U21-Meisterschaften führte auch diesmal kein Weg am oberösterreichischen Top-Youngster der Austrian Snooker League, dem 14-jährigen Lukas Stötzer vom PSSC in Wels, vorbei.
Die Österreichische Meisterschaft der Juniorenklasse U21 wurde heuer erstmals als Parallelbewerb zum Finaltag der Masters-Meisterschaft im Bundesleistungszentrum Wien ausgetragen, das im Zuge der Vorbereitungen zum Q-Tour-Event Ende 2024 einer tollen und viel gelobten Rundumerneuerung unterzogen wurde. Eine spannende Erfahrung und für viele heimische Nachwuchsspieler ein wahres Highlight, konnten sie sich somit neben wahren ÖSBV-Legenden, die teils zur Gründungszeit des Verbands selbst als Jugendathleten aktiv waren, um Medaillen messen.
Insgesamt waren sechs Spieler aus drei Bundesländern am Start. Milan Dobrosavljevic (15 Reds, W) und David Alexander Richtsfeld (PSSC, OÖ) mussten leider bereits nach der Vorrunde ihre Hoffnungen auf Edelmetall aufgeben, Milan setzte sich schießlich im Platzierungsspiel durch und beendete seine erste Meisterschaft somit als Fünfter.
Referee Eva Poskočilová, Milan Dobrosavljevic
David Alexander Richtsfeld
In den Halbfinalbegnungen gesellten sich zu den Vorrundensiegern Timo Gampersberger und Nikolaus Haslmayr (beide TSG, ST) Titelverteidiger Lukas Stötzer und Julian Dopetsberger (PSSC, OÖ), der Jahresbeste der U21-Saison 2024. In beiden Partien kam es zu durchaus erwartbaren Favoritensiegen: Stötzer gewann gegen Gampersberger ebenso wie Haslmayr gegen Dopetsberger mit 2:0.
Julian Dopetsberger
ÖSBV-Sportdirektor Patrick Stegmeier, Nikolaus Haslmayr
Und auch im Finale zeigte der Oberösterreicher Stötzer, dass er im heimischen Jugendbereich aktuell der tonangebende Spieler ist. Haslmayr schaffte zwar nach einem frühen Rückstand postwendend den Ausgleich, danach war es aber Stötzer, der mit zwei weiteren Framegewinnen das Best-of-5-Finale für sich entscheiden konnte und sich somit über den fünften U21 und insgesamt siebten Titel seiner noch jungen Karriere freuen durfte.
ÖM-Gewinner Lukas Stötzer
Bronze holte sich Timo Gampersberger aus Graz, der Julian Dopetsberger mit 2:0 besiegte.
Timo Gampersberger
Als Referees waren Gábor Bátori aus Budapest, der auch das Finale leitete, Eva Poskočilová, die aus Prag angereist war, Günther Eckhart (OÖ), Wolfgang Pecka (W) und Turnierleiter und ÖSBV-Sportdirektor Patrick Stegmeier (W) im Einsatz.
Die U21-Saison 2025 startet am 16. Februar mit der ersten von insgesamt vier regionalen Ranglistenrunden. Zusätzlich dazu bietet die neue Saison für alle ÖSBV-Youngsters mit den neu ins Leben gerufenen ÖM-U21-Qualifiers, die jeweils als Abschluss einer Saisonhälfte stattfinden, zwei weitere Turniere. Bei diesen Bewerben, die jeweils im BLZ Wien ausgetragen werden, sind alle U21-Spieler:innen, die in der ASL-U21-Rangliste aufscheinen, startberechtigt. Neben der Vergabe von weiteren Punkten für die ASL-Rangliste liegt die Besonderheit der ÖM-Qualifier-Bewerbe allerdings darin, dass die:der jeweilige Gewinner:in einen fixen Startplatz für die kommende Österreichische Meisterschaft, die im Rahmen der ÖSBV-Finals im Januar 2026 ausgetragen wird, gewinnt.
Nähere Infos sind sowohl im demnächst erscheinenden Sportreglement als auch im Turnierkalender zur Saison 2025 nachzulesen. Außerdem bietet der ÖSBV am 30. Januar um 18.30 Uhr für alle Athlet:innen, Funktionärinnen und Funktionäre sowie Personen, die Fragen zum ÖSBV-Spielbertieb haben, einen öffentlichen Q&A-Termin an, der online per ZOOM stattfindet. Der Link zu diesem Meeting ist direkt im ÖSBV-Turnierkalender beim Termin einsehbar.
Der ÖSBV wünscht allen heimischen Nachwuchsspieler:innen eine tolle und erfolgreiche Saison 2025!
Titelbild: Nikolaus Haslmayr, Lukas Stötzer, Timo Gampersberger;
alle Fotos: © ÖSBV/pstegmeier