Das World Billiards Open in Jersey, das heuer anlässlich des 100-Jahre-Verbandsjubiläums der JBSA zu einem Event der Preisgeldklasse fünf hochgestuft wurde, endet mit dem neunten Platz für Martin Schmidt (HSEBC) aus heimischer Sicht mit einem erfreulichen Ergebnis.
Der amtierende Staatsmeister schaffte als Gruppenzweiter den Aufstieg in die K.-o.-Phase und belegte schließlich mit Platz neun einen Preisgeldrang, nachdem er sich im Achtelfinale dem späteren Turniersieger Dave Causier aus England mit 89:1045 mehr als deutlich geschlagen geben musste. Allerdings ist eine Niederlage in diesem Ausmaß gegen den Ausnahmekönner und Profi-Billiardsspieler keine Seltenheit. Auch Peter Sheehan (England), immerhin Nummer vier der aktuellen WBL-Weltrangliste, war im Halbfinale gegen den Sieger des heurigen Austrian Billiards Open mit 149:1183 sprichwörtlich chancenlos.
Champion Dave Causier, WBL-Direktor Aonghus McAnally, JBSA-Präsident Byron Le Cornu
Einzig Rob Hall, dem Dritten der aktuellen Weltrangliste, gelang es im Finale, seinen Landsmann Causier phasenweise unter Druck zu setzen. Schließlich setzte sich der mehrfache Weltmeister mit 619:451 durch und verlängerte seine beeindruckende Serie an Turniersiegen im Jahr 2024.
Carl Walter Steiner (HSEBC) blieb der Einzug in die erste K.-o.-Runde als Gruppenviertem leider verwehrt. Ein Sieg in der Vorrunde gegen Nicholas Boldison-Smith (310:208) aus England war das Turnier-Highlight des zweifachen österreichischen Billiards-Vizestaatsmeisters.
Das höchste Break des Turniers ging – ebenso wenig überraschend – an den Jersey Open Champion 2024 Dave Causier selbst. Diesmal gelang dem Engländer, wohlgemerkt neben etlichen weiteren Aufnahmen im teils hohen dreistelligen Bereich, eine beeindruckende Serie von 686 Punkten.
Resultate WBL Jersey Open 2024
World-Billiards-Weltrangliste