Trotz eines tollen Starts ist seine Teilnahme an der WST PRO SERIES in Milton Keynes, England, am Samstag (13. 3.) für Florian Nüßle nicht nach Wunsch gelaufen. Florian gewann eines seiner insgesamt sieben Matches und beendete die Gruppe P an achter und letzter Stelle.
Mit einem 2:0-Sieg inklusive 127er-Clearance gegen Alex Clenshaw war Florian noch hervorragend in den Bewerb Gbestartet. Danach konnte er lediglich noch zwei Frames – gegen Gao Yang bzw. Robbie Williams –, jedoch kein Match mehr gewinnen. Gegen Mark Williams, Oliver Brown, Nigel Bond und Robert Milkins setzte es jeweils eine 0:2-Niederlage.
Williams und Milkins stiegen in die nächste Runde auf. Williams, der dreifache Weltmeister, sagte nachher auf WST.TV, dass er das Match gegen Florian eher glücklich gewonnen hatte:
“I thought I played alright all of the way through. I was lucky in a couple of frames. I was lucky to beat Florian, I got a snooker and won the first frame on the black and then won the next on the pink. It wasn’t as easy as it looked, but I’m just happy to be in the next group.”
Die ERGEBNISSE UND FRAMESCORES sind bei WST abrufbar.
Für Florian war es „ein sehr langer Tag und vom Gefühl her einer der intensivsten, die ich in meiner Snookerkarriere bisher erlebt habe“.
„Auf der Pro-Tour ist einfach der Druck enorm hoch, und gerade auf so eine kurze Spieldistanz, wenn man da einmal das Momentum verliert, kann alles sehr, sehr schnell gehen“, sagte Florian.
„Mein Start heute war sehr gut und hat mir auch viel Selbstvertrauen und Zuversicht gegeben. Aber was dann passiert ist, war einfach nur mehr eine Mischung aus Fehlern zu den falschen Zeitpunkten und dem vergeblichen
Warten darauf, von den Gegnern Chancen zu bekommen. Leider war es dann in Summe noch ein extrem schlechter Tag für mich“, gab sich Florian durchaus selbstkritisch.
Der vierfache Staatsmeister ersetzte bei den WST Pro Series Alex Borg aus Malta, der sich kurzfristig zurückgezogen hatte.
Die WST Pro Series begann im Januar und besteht aus 16 Gruppen mit je acht Teilnehmern, sowohl Profis wie Amateurspielern. Die besten zwei aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die nächste Phase, wo in vier Gruppen von acht Spielern weitergespielt wird. Erneut qualifizieren sich die besten zwei für die Finalgruppe, die am 21. März ausgetragen wird.