Carl Walter Steiner hat Mittwoch (24. 4.) in Leeds die Knock-out-Phase der 2019 WBL World Matchplay Billiards Championship erreicht. Darin musste er sich abends in der Runde der letzten 32 dem Engländer Darren Clark 0:4 geschlagen geben.
Vorher hatte Carl Walter dank eines 3:2-Erfolgs gegen Geoffrey Lingard aus England den Aufstieg aus seiner Gruppe D geschafft. „Gegen jemanden einen Sieg zu erringen, der beinahe 60 Jahre Billiards-Erfahrung mit sich bringt, sollte eigentlich mit Schwerarbeiterzulage vergütet werden“, scherzte Carl Walter, der bereits gegen Eddie Duggan knapp an einem Sieg dran gewesen war, die Partie gegen den Waliser aber im Decider (2:3) verlor.
Gegen Martin Goodwill war für den Österreicher hingegen nichts zu holen (0:5).
„Gegen ihn wird es noch einige Coachings in Consistency und Chancenauswertung benötigen, bis einmal ans Abnehmen eines Games zu denken sein wird“, resümierte Carl Walter nach seiner Niederlage gegen Goodwill.
Dennoch zog Carl Walter zufrieden Bilanz.
„Natürlich bin ich hoch erfreut, dass ich im Vorbewerb, dem WBL-UK-Open, mein persönliches internationales ‚highest Break‘ (84, Red.) verbessern konnte und dabei ein ‚Baulk-line Warning‘ entgegennehmen durfte“, sagte Carl Walter. „Ich bin froh, die rotweißrote Fahne hochgehalten zu haben, auch für mich selbst ist da einiges an Punkten bzw. Ranglistenplätzen geholt worden.“
Die EB-WM im Northern Snooker Centre dauert noch bis Freitag. Wie bereits bekannt, darf der österreichische Referee Walter Kunz das Finale leiten.
Der ÖSBV gratuliert Carl Walter zu seinen Leistungen herzlichst!
[Foto: Carl Walter Steiner, links, vor seiner Partie gegen Geoffrey Lingard, rechts]