In der Runde der letzten 32 kam leider das Aus für unsere EM-Teilnehmer.
Paul Schopf unterlag dem Waliser Lee Walker 0:4, ein Ergebnis, das klarer aussieht, als es war. Beim Stand von 0:2 lag Paul im dritten Frame mit 6 Roten auf dem Tisch 0:72 zurück, spielte ein 67er-Break bis Pink – und verschoss dann Schwarz vom Spot; zwei Aufnahmen später holte Lee sich diesen Frame. Und auch den vierten Frame verlor Paul erst auf Schwarz.
Andreas Ploner traf auf den Belgier Kevin Van Hove. Nach 0:2-Rückstand holte Andi die nächsten drei Frames zur 3:2-Führung, doch in den letzten beiden Frames hatte der Routinier Van Hove wieder die Nase vorn und löste sein Ticket ins Achtelfinale; Endstand: 3:4.
Abschließend kann man über diese EM-Teilnahme eine durchaus positive Bilanz ziehen. Bei den Masters war Josef Kerschbaumers Teilnahme sein erster internationaler Einsatz seit längerer Zeit, und Ebrahim Baghi hatte mit Alan Trigg, Kurt Desplenter und Frank Sarsfield drei schwere „Brocken“ in seiner Gruppe. Dass beide Spieler bei den Männern den Aufstieg in die K.-o.-Phase schafften, ist 1. ein Novum und 2. eine großartige Leistung, auf der sicherlich sowohl die Spieler als auch der Verband aufbauen können. Die vier Teilnehmer haben sich in Sofia als Team präsentiert, einander unterstützt und nicht zuletzt deshalb einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Noch einmal: herzliche Gratulation!