27 Teilnehmer standen an den Tischen um das zweite ASL-Masters-Turnier der Saison auszutragen…
Bereits an Tag eins des zweitätigen Events durfte man ein, wenn nicht sogar das Highlight des Wochenendes bestaunen: Alexander Trinkl gelang in seinem letzten Gruppenspiel eine Clearence von 71 Punkten. Dieser Wert konnte nicht mehr getoppt werden.
Amüsant: Trinkls Gegner war Christian Fock, Headreferee der 15 Reds. Fock war erst ab dem Viertelfinale als Schiedsrichter vorgesehen, wurde somit bereits in der Gruppenphase von Trinkl zu Letzterem kurzfristig zum eigenen Nutzen umfunktioniert.
Nachdem sich alle Turnierfavoriten für die K.O.-Stages qualifizieren konnten, war klar, dass es sich ab nun um einen spannenden Wettkampf der Besten unter den Masters handeln wird.
Zwei Leistungen sind besonders hervorzuheben:
Zum einen die von Christian Kasparek, der seit mehrwöchiger Pause wieder am Snookertisch stand. Er erreichte immerhin das Viertelfinale und verlor dieses nur knapp gegen Josef Kerschbaumer.
Zum anderen ist Ferenc Mészarós ebenfalls zu seinem Einzug ins Viertelfinale zu gratulieren, wo er dem 15 Reds-Urgestein Dieter Simoncsics alles abverlangte und sich erst im Entscheidungsframe geschlagen geben musste.
Die weiteren Viertelfinalbegegnungen bedeuteten neben Kerschbaumer und Simoncsics auch für Alex Trinkl und CD Franschitz den Einzug in die nächste Runde.
Das Leid des Ausgeschiedenen teilten Mészarós und Kasparek mit CW Steiner und Otto Dreicher. Sie durften sich immerhin über das Erreichen des geteilten 5. Platzes freuen.
Die beiden Halbfinalbegegnungen lauteten Dieter Simoncsics gegen CD Franschitz und Josef Kerschbaumer gegen Alex Trinkl.
Beide Partien schienen glatt zu verlaufen, Simoncsics führte schnell 2:0 und auch Trinkl war im Eiltempo in Richtung Finale unterwegs.
Während Simoncsics im dritten Frame bereits die Entscheidung herbeiführen konnte und Franschitz ins kleine Finale verwies, konnte Trinkl seinem 15 Reds- Clubkollegen nicht sofort folgen.
Nachdem Frame drei und vier an Kerschbaumer gegangen waren, war es schließlich doch Trinkl, der starke Nerven bewies und sich mit der letzten Wertung, die in dieser Partie auszuspielen war, Frame Nummer 5 und den Finaleinzug sicherte.
Das kleine Finale konnte Josef Kerschbaumer für sich entscheiden. Er sicherte sich den dritten Platz mit einem 2:1 Sieg über CD Franschitz.
Im Finale begann Alex Trinkl mit einem sehr starken ersten Frame, Breaks von 39 und 20 Punkten sicherten ihm diesen. Dieter Simoncsics gelang hierauf zwar promt der Ausgleich, dann allerdings konnte Trinkl mit dem konstanteren Spiel die folgenden beiden Frames gewinnen und somit mit 3:1 das Match, gleichbedeutend mit dem Sieg des ASL Masters Oktober 2009 bei den 15 Reds.
Ein Heimsieg also für Alex Trinkl, der nach Salzburg im September sein zweites Masters-Turnier in Folge bejubeln durfte. Ein Doppelsieg für die 15 Reds beim Heimevent, den Dieter Simoncsics als Zweiter komplettierte und ein dritter Platz für den Linzer Josef Kerschbaumer.
Mit einem Dankeschön an die Schiedsrichter Bernd Sadleder, Christian Fock und Rudolf Immig, an alle Spielern, vor allem jene, die eine weite Anreise auf sich genommen haben, an die Zuseher und an das KÖÖ 7-Management, das für dieses gut besuchte Event alle vorhandenen Tische zur Verfügung stellte, möchte ich meinen Bericht über ein spannendes und in angenehmer Atmosphäre abgehaltenes Turnier schließen.